Akkubetriebener Testverstärker

Nachdem ich doch bei einigen der über Kleinanzeigenportale gekauften Lautsprecherboxen nicht die Möglichkeit hatte, die Boxen vor Ort zu testen, kam die Idee auf, einen kleinen akkubetriebenen Testverstärker zu bauen. Zu oft stellte sich beim Anschluss der Lautsprecherboxen zuhause heraus, dass entgegen der Aussagen der Verkäufer dann doch nicht alle Chassis spielten.

Die Wahl fiel auf ein günstiges Class D-Board mit angegebenen 2 x 30 Watt und integriertem Bluetooth Audio Empfänger. Dieses Board verlangt eine Betriebsspannung zwischen 8V und 26 V und war zum Kaufzeitpunkt bei Amazon für knapp über 10 Euro erhältlich.

Für die Spannungsversorgung habe ich einen 2 Ah Lidl Parkside Akku mit einer Ausgangsspannung von 20 V ausgewählt. Dieser ist zwar eigentlich für die Parkside-Heimwerkergeräte der Firma Lidl vorgesehen, bei der Firma Palo-Design ist jedoch ein entsprechender Adapter erhältlich, um diese Akkus auch für andere Zwecke zu nutzen. Im Set mit Ladegerät lag der Akku zum Kaufzeitpunkt bei knapp 30 Euro, für den Adapter kamen nochmal 12 Euro dazu. Eine kleinere Akkulösung hätte es natürlich auch getan, so lässt sich der Verstärker jedoch auch sehr gut für andere Einsatzzwecke nutzen, wenn keine Steckdose zur Verfügung steht. Selbst bei höherer Lautstärke hält der Akku locker 8-10 Stunden, so dass auch mal eine kleine Gartenparty damit beschallt werden kann. Und wenn das nicht reicht, gibt es die Akkus auch mit bis zu 8 Ah.

Eingebaut habe ich das ganze in eine preisgünstige Verteilerdose. Mit einem zusätzlichen Ein-/Ausschalter, 4 Bananenkupplungen sowie ein paar Verbindern und Schrauben war dann auch schon alles zusammen und der Verstärker einsatzbereit.

 

Akkubetriebener Testverstärker

Akkubetriebener Testverstärker

Stückliste

Verstärkerplatine

Verstärkerplatine

Akku und Akkuhalter

Akku und Akkuhalter

Deckel Verteilerdose

Deckel Verteilerdose

Blick in Verteilerdose

Blick in die Verteilerdose